Auteur: Diez, Christopher
Titre: Ciceros emanzipatorische Leserführung. Studien zum Verhältnis von dialogisch-rhetorischer Inszenierung und skeptischer Philosophie in De natura deorum
Revue/Collection: Palingenesia 128
Lieu èdition: Stuttgart
Éditeur: Franz Steiner Verlag
Annèe edition: 2021
Pages: 406
Mots-clès: Philosophie - Filosofia - Philosophy
Description: [Diez, Christopher] [Abstract] Wollte Cicero mit seinen philosophischen Dialogen seiner römischen Leserschaft lediglich einen Überblick über die antike Philosophiegeschichte verschaffen – oder verfolgte er eine eigenständige philosophische Zielsetzung? Dass Ciceros Philosophica mehr sein wollen als eine bloße Übersetzung der griechischen Originale, weist Christopher Diez am Beispiel von Ciceros religionsphilosophischem Hauptwerk "De natura deorum" nach. Gerade an "De natura deorum" lässt sich zeigen, dass der Skeptiker Cicero seine Leserschaft zu einer selbstständigen Untersuchung der einzelnen philosophischen Positionen anleiten wollte. Die Gattung des Dialogs stellt für Cicero die geeignete literarische Form für sein philosophisches Programm dar. Mithilfe von direkter und indirekter Leserführung befähigt Cicero seine Rezipienten dazu, die einzelnen, komplementär modellierten Redebeiträge kritisch auf ihre epistemologische und kultische Tragfähigkeit zu prüfen. Cicero erscheint hier als ein Autor, der eine Vermittlung divergierender Sprach-, Denk- und Kulträume anbahnen und seine Rezipienten dabei unterstützen wollte, ein eigenständiges Urteilsvermögen auszubilden.
Oeuvres:
Liens: https://www.academia.edu/46879589/Ciceros_emanzipatorische_Leserf%C3%BChrung_Studien_zum_Verh%C3%A4ltnis_von_dialogisch_rhetorischer_Inszenierung_und_skeptischer_Philosophie_in_De_natura_deorum_
Sigle auteur: Diez 2021
Titre: Ciceros emanzipatorische Leserführung. Studien zum Verhältnis von dialogisch-rhetorischer Inszenierung und skeptischer Philosophie in De natura deorum
Revue/Collection: Palingenesia 128
Lieu èdition: Stuttgart
Éditeur: Franz Steiner Verlag
Annèe edition: 2021
Pages: 406
Mots-clès: Philosophie - Filosofia - Philosophy
Description: [Diez, Christopher] [Abstract] Wollte Cicero mit seinen philosophischen Dialogen seiner römischen Leserschaft lediglich einen Überblick über die antike Philosophiegeschichte verschaffen – oder verfolgte er eine eigenständige philosophische Zielsetzung? Dass Ciceros Philosophica mehr sein wollen als eine bloße Übersetzung der griechischen Originale, weist Christopher Diez am Beispiel von Ciceros religionsphilosophischem Hauptwerk "De natura deorum" nach. Gerade an "De natura deorum" lässt sich zeigen, dass der Skeptiker Cicero seine Leserschaft zu einer selbstständigen Untersuchung der einzelnen philosophischen Positionen anleiten wollte. Die Gattung des Dialogs stellt für Cicero die geeignete literarische Form für sein philosophisches Programm dar. Mithilfe von direkter und indirekter Leserführung befähigt Cicero seine Rezipienten dazu, die einzelnen, komplementär modellierten Redebeiträge kritisch auf ihre epistemologische und kultische Tragfähigkeit zu prüfen. Cicero erscheint hier als ein Autor, der eine Vermittlung divergierender Sprach-, Denk- und Kulträume anbahnen und seine Rezipienten dabei unterstützen wollte, ein eigenständiges Urteilsvermögen auszubilden.
Oeuvres:
Liens: https://www.academia.edu/46879589/Ciceros_emanzipatorische_Leserf%C3%BChrung_Studien_zum_Verh%C3%A4ltnis_von_dialogisch_rhetorischer_Inszenierung_und_skeptischer_Philosophie_in_De_natura_deorum_
Sigle auteur: Diez 2021