Was ist ein amicus? Überlegungen zu Konzept und Praxis der amicitia bei Cicero – Che cosa è un amico? Riflessioni sugli aspetti teorici e pratici dell’amicitia in Cicerone

Author: Galimberti Biffino, Giovanna; Malaspina, Ermanno; Vogt-Spira, Gregor
Title: Was ist ein amicus? Überlegungen zu Konzept und Praxis der amicitia bei Cicero – Che cosa è un amico? Riflessioni sugli aspetti teorici e pratici dell’amicitia in Cicerone
Review/Collection: Ciceroniana On Line http://www.ojs.unito.it/index.php/COL/issue/view/264
Place edition: Paris-Roma-Torino
Editor: SIAC - CSC - Università di Torino
Year edition: 2017
Pages: 229-412
Keywords: Biographie - Biografia - Biography, Héritage - Fortuna - Legacy, Philosophie - Filosofia - Philosophy, Politique - Politica - Politics, Prosopographie - Prosopografia - Prosopography
Description: [Manuel REITH] Freundschaft bietet nicht nur etwa für die Soziologie oder Psychologie ein weitreichendes und komplexes Untersuchungsfeld, sondern besitzt auch als literaturwissenschaftliches Phänomen einen hohen Stellenwert in der gegenwärtigen philologischen Forschung der klassischen Literaturen. Ein Höhepunkt in der literarischen Auseinandersetzung mit Freundschaft findet sich im Laufe der europäischen Geistesgeschichte bereits früh – nämlich in Cicero, der amicitia einerseits in seinem philosophischen Werk konzeptionell reflektiert und andererseits durch seine Briefe und Reden Einblicke in die gelebte, zu seiner Zeit praktizierte Freundschaft gibt. Um die Bedeutung der Freundschaft bei Cicero fassbar machen zu können, fand am 18.-19. Mai in Marburg eine internationale Tagung unter der Leitfrage „Was ist ein amicus?“ statt. Dabei handelt es sich um ein Novum: Denn zum ersten Mal kooperierte die Société Internationale des Amis de Cicéron (S.I.A.C.) für eine Tagung dieses Formats mit einer universitären Einrichtung in Deutschland. Fachliche und nationale Grenzen überschreitend, verbindet die S.I.A.C. als intellektuelle Gesellschaft Wissenschaftler, Lehrende, Akademiker sowie all diejenigen miteinander, die generell an der Kultur des antiken Rom Interesse hegen, nicht zuletzt dank einer dreisprachigen Internetseite. Im Zentrum ihrer Intentionen und Bemühungen steht die Forschung und Diskussion von Ciceros vielfältigem und umfassendem Œuvre, dem Wirken und der Wirkung von ihm im Kontext seiner Zeit sowie die über Jahrhunderte anhaltende Rezeption von Werk und Person. Als Kooperationspartner fungierte das Seminar für Klassische Philologie der Philipps-Universität Marburg, dessen Lehrstuhl für Latinistik Gregor Vogt-Spira innehat. Für das Zustandekommen und Gelingen der Tagung ist in erster Linie Giovanna Galimberti Biffino (Mailand), Ermanno Malaspina (Turin) und Gregor Vogt-Spira, dem Organisationskomitee der Tagung (alle drei Mitglieder der S.I.A.C.), zu danken. Weiterer Dank gilt ferner dem wissenschaftlichen Beirat, der sich aus Perrine Galand (Paris), David Konstan (New York), Jürgen Leonhardt (Tübingen) und Meinolf Vielberg (Jena) zusammensetzt; er hat das Komitee bei der Auswahl der jüngeren Forscherinnen und Forscher nach einem internationalen call of papers beraten und unterstützt.
Works:
Link: http://www.collane.unito.it/oa/items/show/18#?c=0&m=0&s=0&cv=0
Author initials: GGB-EM-GVS 2017